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Die Farbmodelle
Die Wahl des Farbmodells, in dem man Farben definieren möchte, hängt einmal von persönlichen Vorlieben und Gewohnheiten ab, zum anderen von der Verwendung der Farbe beim Druck. Wer Erfahrung aus dem Druckbereich mitbringt, wird seine Farben entweder im CMYK-Modell oder als PANTONE definieren. Die ab Version 3.1 angebotenen Modelle TRUMATCH und FOCOLTONE können eine Hilfe sein, wenn man nicht selbst mischen will.

Das Model CMYK
Cyan, Magenta, Yellow und Schwarz sind genormte Prozeßfarben, aus deren Übereinanderdruck im Offset-Druckverfahren nahezu alle Farben "gemischt" werden können. Im Idealfall sollten 100% Cyan, Magenta und Yellow ein Schwarz ergeben (subtraktives Mischverfahren). Da aber bestenfalls ein schmutziges Braun zu erreichen ist, wurde zu diesem CMY-ModeIl das Schwarz als sogenannte Tiefe dazu genommen.

Farbseparation
Zum Zweck des Übereinanderdrucks werden Mischfarben separiert, indem vier Filme belichtet werden, für jede Farbe einer. Die Separation filtert den jeweiligen Farbanteil aus der Mischfarbe und gibt ihn, entsprechend seinem prozentualen Anteil, als Punktraster aus. Da aber im Farbdruck die vier Farbbestandteile übereinander gedruckt werden, Sind die Rasterwinkel jeder Farbkomponente unterschiedlich, da es sonst zu störenden Moiré-Mustern kommen kann (verschiebt man zwei Schichten einer Store-Gardine gegeneinander, entsteht Moiré). Hat zum Beispiel eine Farbfläche einen Rotton, der aus 100% Rot und 80% Gelb besteht, ist auf dem Farbauszug für Magenta eine schwarze Fläche zu sehen, auf dem für YeIlow eine Fläche mit einem 80%-Raster, und auf den Filmen für Cyan und Schwarz bleibt diese Stelle durchsichtig. Die Rasterflächen der Filme werden auf metallische Druckplatten belichtet, die mit einer lichtempfindlichen Schicht überzogen sind. In der Druckmaschine bleibt die Farbe an den Stellen auf der Platte, an denen der Film geschwärzt ist, also an den Rasterpunkten und den Vollflächen. Die Farbe wird dann auf ein Gummituch übertragen, wodurch ein Spiegelbild entsteht; vom Gummituch wird auf das Papier das seitenrichtige Bild gedruckt.

Farbseparation bei importierten Bilddateien
Auch bei der Farbseparation eines importierten Farbbildes wird dieses in die vier Farbkomponenten zerlegt. Dies ist mit QuarkXpress aber nur möglich, wenn das Bild im Originalprogramm (zum Beispiel PhotoShop) entweder als CMYK abgespeichert wurde oder als EPS. Im Farb-EPS besteht intern schon aus vier Dateien für die Farben) plus einer zusätzlichen Datei, die für die farbige Darstellung auf dem Bildschirm benutzt wird. Nur diese wird beim Importieren im Dokument gespeichert; auf die Farbinformationen der Originaldatei wird erst beim Belichten der Filme zurückgegriffen.